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Auftaktveranstaltung zur Langen Nacht der Religionen 2022

Zum Auftakt der Langen Nacht der Religionen 2022 luden Pfarrerin Kathrin Oxen von der Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche und der Initiativkreis Lange Nacht der Religionen am 7. Juni um 18:00 Uhr zu einem gemeinsamen Friedensgebet ein.

Seit dem 28. Februar bietet die Gedächtniskirche montags bis freitags Friedensgebete an. Sie sollen eine Möglichkeit sein, angesichts des Kriegs in der Ukraine und der für ganz Europa bedrohlichen Situation die persönliche Betroffenheit, aber auch die Solidarität mit den von Krieg und Flucht bedrohten Menschen in der Ukraine zum Ausdruck zu bringen.

Aufgrund dieses Krieges hat der Initiativkreis auch das Motto der diesjährigen 11. Langen Nacht der Religionen angepasst: Sei das Licht in der Dunkelheit! Gebt einander Kraft und Halt.

Auftakt zur 11. Langen Nacht der Religionen

Die 11. Lange Nacht der Religionen wartet mit 90 Veranstaltungen von fast 70 Religionsgemeinschaften und interreligiösen Initiativen in ganz Berlin und Teltow auf. Kunst und Kultur, Andachten und Meditationen, Podiumsdiskussionen, Führungen und vieles mehr warten auf neugierige Besucher:innen. Das Friedensgebet am 7. Juni ersetzt in diesem Jahr die traditionelle Weiße Tafel.

Nach der Begrüßung durch Pfarrerin Oxen und dem Koordinator der Langen Nacht der Religionen Michael Bäumer trugen Mitglieder des Initiativkreises ermutigende Gebete vor. Patricia Wulle und Gudurn Pannier für die Paganen Wege und Gemeinschaften, Petra-Beate Schildbach für den Universellen Sufismus, Arno Sterz für das Apostelamt Jesu Christi, Christiane Uekermann für Bodhicharya, Karl Schimkowski für die ISKCON, Ranjit Kaur für die Sikh-Gemeinde, Aaron Hammel für Chabad Lubawitsch und Amir Aziz für die Berliner Moschee.

Ca. 50 Menschen lauschten den Gebeten und sangen anschließend gemeinsam mit den Vortragenden We shall overcome. Zum Abschluss wurden Kerzen verteilt, um die eigenen Herzen und die der Nachbar:innen zu erhellen.