Peter Spiegel (WeQ Institute, Berlin) gibt einen inhaltlichen Impuls, wie der „Öko-Gandhi“ und Bahá’í Richard St. Barbe Baker mit interreligiösen Aktionen zum Pionier weltweit erfolgreicher Aufforstungsprogramme wurde.

Richard St. Barbe Baker (1889–1982) war britischer Förster, Umweltschützer und Autor, der als “Baumchirurg” bekannt wurde. Er war ein Pionier im Bereich der Aufforstung und setzte sich sein Leben lang für den Schutz und die Wiederherstellung von Wäldern und natürlichen Lebensräumen auf der ganzen Welt ein. Er gründete 1922 die “Men of the Trees” (Männer der Bäume), eine Organisation, die sich der Baumpflanzung, Waldpflege und Umweltsensibilisierung widmete. Diese Organisation trug später den Namen “International Tree Foundation” und ist bis heute aktiv. Baker reiste intensiv und engagierte sich in verschiedenen Ländern für Baumpflanzungsprogramme und Umweltschutzprojekte. Sein Einsatz für die Umwelt führte ihn zu dem Begriff “Green Belt” (Grüner Gürtel), um Schutzgebiete rund um Städte und Gemeinden zu schaffen. Baker war ein Pionier im Bereich der Umweltbewusstseinsbildung und hinterließ ein umfangreiches schriftliches Werk über seine Erfahrungen, Überzeugungen und Ideen zum Schutz der Umwelt. Seine Bemühungen und sein Engagement für die Bäume und die Natur haben ihn zu einer inspirierenden Figur in der Umweltbewegung gemacht.

Eine interreligiöse Andacht für den „grünen Planeten“ zusammen mit Vertretern verschiedener Religionen und eine gemeinsame Baumpflanzaktion runden das Programm ab.