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Gelungenes Kick-off

Zur Einstimmung auf die Lange Nacht der Religionen 2023 kamen am 02.03.2023 ca. 30 Menschen in St. Matthäus zusammen. Durch den lebendigen Abend führten Gudrun Pannier (Pagane Wege und Gemeinschaften) und Michael Bäumer (Berliner Forum der Religionen).

Zum Einstieg und zum Abschluss waren alle zum Mitmachen aufgefordert. Unter Anleitung von Cornelia Dette (Shalom Habibi) kamen in kurzer Zeit durchaus beeindruckende Gesänge zustande.

Inspirierende Workshops beim Kick-off

Impressionen zu den vergangenen Langen Nächten und der Vorstellung aktueller Plakatmotive folgte der Austausch in Workshops. Peter Amsler von der Baha’i-Gemeinde leitete den Workshop zu Bildungsfragen. Insbesondere die Werkstatt Religionen und Weltanschauungen mit ihrem breiten pädagogischen Netzwerk sollte an die Lange Nacht angedockt werden. Zudem sollte mit Lehrkräften und Schulen über die Einbindung der Langen Nacht der Religionen in den Lehrplan gesprochen werden.

Über Natur und Klima wurde in einem Workshop diskutiert, den Gudrun Pannier und Patricia Wulle moderierten. Gemeinsame (Baum-)Pflanzaktionen wurden hier ebenso angesprochen wie der Austausch nicht-klimaresistenter Bäume und das Verteilen von Saatgut mit der Aufgabe, darauf aufzupassen und den Entwicklungsprozess zu begleiten. Wie klingt Natur? Was bedeutet Natur für meinen Glauben? Auch solche Fragen wurden behandelt.

Klang der Erde: Zum diesjährigen Motto der Langen Nacht der Religionen kamen unter der Moderation von Eric Primus und Zöhre Yüce (beide vom Apostelamt Jesu Christi) viele Ideen zusammen. Klänge verbinden – sei es durch Mantragesänge, Chöre oder auch in der Sterbebegleitung. Klänge werden bis kurz vor dem Tod noch wahrgenommen. Klänge wie das Vogelgezwitscher werden aber manchmal nicht mehr wahrgenommen. Mehr Achtsamkeit ist also geboten.

Was sind bewährte Formate der Langen Nacht, was zieht die Menschen an? Christiane Uekermann berichtete dazu von ihren Erfahrungen bei Bodhicharya. Reinigungsrituale, Meditation, gemeinsames Singen und Diskussionen haben sich als geeignete Mittel erwiesen. Selbstverständlich sind die Formate auch abhängig von den Möglichkeiten vor Ort. Viele machen jedoch die Erfahrung, dass ein gemeinsames Essen den Austausch fördert.

Den Rückmeldungen zum Kick-off ist ein sehr positives Echo zu entnehmen. Nicht nur das ansprechende Programm samt Thematik wurde gelobt, sondern auch der Erkenntnisgewinn und die gute Atmosphäre wurden hervorgehoben. Daher ist es nicht verwunderlich, dass vor der eigentlichen Langen Nacht der Religionen am 2. und 3. September 2023 ein weiteres Austauschtreffen stattfinden soll.