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Bericht: Brahma Kumaris, Sufizentrum Rabbaniyya, Deutsche Islam Akademie

Stimmen von Besucher:innen der Langen Nacht der Religionen 2023

Nach einem sehr persönlichen und meditativen Einstieg in die Schönheit der Schöpfung im Zentrum von Brahma Kumaris ging es für mich zu der Einführung in die Welt der muslimischen Sufibewegung im dritten Stock des Humboldtforums. Rumi stand quasi vor mir und drehte sich als Derwisch vor Freude übe seine Nähe zu Gott und der ganzen Schöpfung. Die Berner Koordinatorin der dortigen Nacht der Religionen erinnerte sich an unserem Besuch als Berliner Forum der Religionen vor einigen Jahren in Bern, als der Beginn der dortigen Langen Nacht der Religionen im Kleemuseum stattfand. Sie war beeindruckt von unserer Fülle der Veranstaltungen.

Mein Weg ging weiter in den Wedding zur liberalen Synagogengemeinde Bet Haskala, die eine sehr berührende musikalische Inszenierung der Gedichte der jüdischen Dichterin Selma Meerbaum vorbereitet hatte, die ihre Gefühle jeweils mit Bildern aus der Natur ausgedrückt hat.

Wie die Schöpfung singt brachte schließlich der Referent in der Deutschen Islamakademie in Mitte uns zu Gehör, nachdem er vorher mehrere mögliche Bilder für den engen Zusammenhang zwischen Gott, Schöpfung und Menschen vorgestellt hatte.

Für meinen geplanten Abschluss in der evangelischen Kunstkirche St. Matthäus am Kulturforum war es dann leider schon etwas zu spät. die wohl sehr beeindruckende Inszenierung vor und im Kirchenraum war leider schon vorbei, aber die Gesichter von begeisterten Mitwirkenden und der Einblick in kurze Videomitschnitte lassen vermuten, dass ich dort leider etwas Einmaliges verpasst habe – aber es geht eben nicht alles, auch wenn die Lange Nacht dieses Mal schon am Samstagvormittag anfing und bis weit in den Sonntag hinein fortgesetzt wird.

Danke den Organisator:innen und allen Veanstalter:innen, die mit viel Liebe und Engagement etwas vorbereitet haben, das Menschen einen Zugang zum “Klang der Erde” auf die je eigene Weise der jeweiligen Religionsgemeinschaft eröffnet.
Dr. Gerdi Nützel